30. März. Auf zur Chinesischen Mauer (der Bericht den ich noch schuldig war)

So ich bin euch ja noch einen Bericht schuldig – der Bericht vom Besuch der Chinesischen Mauer zusammen mit Annett.
 
Komisch ich sitze im Flugzeug nach Chicago und schreibe über ein Bauwerk, das sich tausende von Kilometern entfernt befindet. Wie schnell doch unsere Zeit ist.
 
Aber zur Mauer: Der Weg dorthin war in Ordnung es sind zwischen 60 und 85 Kilometer, je nachdem wo man hin will. Auf den Straßen ging es noch (Verkehr), faszinierend ist der Radstreifen, eigentlich ist es schon eine eigene Spur. Ist wohl noch aus der Zeit übrig als das Fahrrad noch das Hauptverkehrsmittel war. Heute muss man oft beobachten, dass Autos die Spur nutzen. Ist verboten aber wen störts. 
 
Angekommen ging es noch ein gutes Stück bergauf zu Fuß Hier war der Verkehr verheerend. Unser Guide stattete uns noch mit Eintrittskarten aus und besorgte Fahrkarten für die Seilbahn. Seilbahn fahren – ich freute mich schon auf das Gesicht von Annett. Sie hat ja irgendwie vor allem möglichen Angst. Aber irgendwie ist sie auch sehr mutig, denn jedes mal wenn etwas nur erreicht werden kann indem man ein Fortbewegungsmittel nutzen muss was sehr ¨gefährlich ist¨ beisst sie die Zähne zusammen und los. Mudisch die Kleene.
 
Die Mauer muss man gesehen haben, packt die Sachen und los. Ich verstehe nicht warum man sie überhaupt bauen musste. Sie steht auf dem Kamm einer Bergkette, Feinde die da hoch wollten waren fertig er sie oben waren. Ich möchte wissen wie sie das ganze Material für den Bau da hoch bekommen haben – Wahnsinn!!
 
Einige Passagen waren für mich echt schlimm; steile Treppen die unterschiedliche Stufenhöhen haben und kein Geländer. Annett musste vorausgehen und ich habe mich in ihre Hosentasche eingehängt. Machen wir immer so! Sind dann zwei Stunden rum gelaufen, mal nach hier mal nach da. War sehr interessant, super Ausblick, tolle Motive und Menschen ohne Ende. Haben nen paar tolle Bilder gemacht und sind wieder runter gefahren. Ein Erlebnis was unvergessen sein wird.
 
Nach unten hieß es wieder Augen zu und durch (ach meine Annett) und dann durch eine Heerschar von Ständen und Händlern alles kostete 1 $ und man kam nicht vorbei, Ägypten lässt grüßen.
 
Wieder zurück, Sachen packen und nächsten Morgen zurück in die Heimat. Home sweet Home. 
 
Es ist jetzt eine Woche vergangen und ich bin schon wieder unterwegs, von mir aus könnte es immer so sein. Wie heißt es beim großen M ¨Ich liebe es¨. Lese jetzt noch etwas und hoffe, dass man kein Theater mach bei der Einreise.
 

 

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