29. September / DID Tour 2016 / Tschechien & Slowakei / Mal wieder da

Das Navi hat mich auf entlegenen Pfaden aus Brünn raus gebracht, schon cool so ohne Autoverkehr, das sollte sich im Laufe des Tages ändern.
Die Straßen in Tschechien sind ganz gut, es gibt Länder die sind viel schlimmer und nur wenige die besser sind. Mit Radwegen ist es etwas schlechter bestellt, sie sind eigentlich nicht vorhanden. Man sieht zwar immer Schilder für Routen mit dem Rad aber die führen dann über kleine Wege oder ruhige Straßen. Einen Radweg an einer Schnellstraße habe ich gefunden. Etwa 200 Meter neben einem Feld die irgendwo anfingen und auch irgendwo wieder endeten. Wer hat sich dort einen Spaß erlaubt? Ein Bauer der seine Kinder in den Ferien mit aufs Feld nimmt und die am Rand Radfahren lässt zur Beschäftigung? Hm?

 Irgendwie geht es mir hier wie in vielen Ländern, man bekommt Briefmarken nur auf der Post und diese hat leider die schärfsten Öffnungszeiten, schaut euch mal das Bild an und dann beschwert euch noch einmal, dass man bei uns auf der Post ewig warten muss. Ich werde meine Karten aus Prag wohl wieder aus Berlin versenden. Was ich schon an Karten aus der ganzen Welt aus menem schönen Berlin versendet haben…….

Nach etwa 90 Kilometern hatte ich dann auch schon die Slowakei erreicht, die Straßen sind etwas schlechter, es gibt hier den Euro, darüber hatte ich mich schon 2014 gewundert als ich von Helsinki nach Mera gefahren bin. Ab hier habe ich kein Navi mehr und nutze Maps. Google hat leider keine Strecke für Radfahrer parat, zu Fuß eingeben geht, ist mir aber zu unsicher. Ich habe in Nevada mal in einen ausgetrocknetem Flussbett gestanden, das war mir eine Lehre nie wieder Wanderwegen zu folgen.

Ich fahre also mit der Navigation für Autos, Autobahn habe ich in den Einstellungen raus genommen….  Heheh. Der Vorteil: man kommt schnell voran, man fährt nicht im Zickzack durch die Gegend. Nachteil hier: Der Randstreifen ist schmal, an einigen Stellen mit Gras bewachsen und Bäume ragen auch in die Fahrbahn. Auf einer Schnellstraße muss man da schon aufpassen und das ist ermüdent. Nach so einem Tag freut man sich dann auch auf sein Bett.

Bin wieder in einem Hotel gelandet, im Umkreis der Stadt waren Wälder Mangelware. Ich habe mir aber für übermorgen schon einen Zeltplatz an der Donau rausgesucht. Er ist kurz vor Budapest.  Jippi mein Zelt kommt mal wieder zum Einsatz, ick freu ma.

So ich muss jetzt machen: Heute geht es durch die kleinen Karpaten. Hoffe klein ist wirklich klein. Die Karpaten selbst hatten es schon in sich. Wir werden sehen !!!

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