09. & 10.04. 2016 / Ein Tag am Strand und schon geht es weiter… / USA-Reise vom Team Marx

Ich denke es trug sich im Sommer 1984 zu, es war ein sehr heißer Sommertag und ich hatte mit Sicherheit zu wenig getrunken. Meine Tante fand mich auf unserem Hof in der Nähe vom Spielplatz.

Es war schon lange nach Schulschluß, unser Weg nach Hause war nicht weit und da in unserem und im nächsten Block vier aus meiner Klasse wohnten, gingen wir schon, seid Mitte der ersten Klasse, alleine nach Hause. Jochen wohnte im ersten Aufgang unseres Hauses und ich fünf weiter. Dieser Weg von vielleicht 30 Metern reichte, dass ich nicht an unserem Haus ankam. Ich hatte wohl vollkommen die Orientierung verloren, jedenfalls kam ich nicht bei uns an. Als es dann schon später war, als die Zeit in der wir immer eintrafen, machte sich meine Tante auf den Weg mich zu suchen. Als sie bei Jochen klingelte, sagte er ihr wohl, dass wir noch bis zu seinem Eingang zusammen waren, ich musste also in der Nähe sein. Der erste Gedanke meiner Tante war bestimmt, dass ich auf den Hof abgebogen bin zum spielen. Auf dem Hof war ich, doch zum spielen war mir nicht zumute, ich hatte einen Sonnenstich.

Mit diesem Problem hatte ich noch einige Male zu tun. Als Dachdecker habe ich mich immer ganz besonders schützen müssen, auf dem Dach ist kein Schatten, du bist am höchsten Punkt. Ich hatte in meinem Leben einige Aussetzer wegen zu viel Hitze, ich muss ganz doll aufpassen, dass ich genug trinke.

Das letze Mal, dass ich, trotz genügend Zufuhr von Flüssigkeit, Probleme hatte, war auf meiner Tour im letzen Jahr durch Ägypten. Ich sah auf einmal alles schwarz-weiß und hatte den Eindruck, dass jemand den Kontrast aus meinen Bildern, die vom Auge ans Gehirn übertragen wurden, raus genommen hat. Ich sah fast nichts, ich blieb schlagartig stehen und mein erster Gedanke war, dass mein Tumor etwas ausgelöst hat, dass niemand gebrauchen kann. Als nächstes dachte ich: ¨Was machste du um von hier wieder weg zu kommen¨ Die Bilder waren etwa eine Minute weg, eine Minute in der mir sämtliche Ideen durch den Kopf schossen um mich von dieser Straße, mitten in der Wüste, wieder dahin zu bringen wo man mir helfen kann. Die Zeit verging und ich konnte wieder normal sehen. Wohl war mir nicht, als alles mit meinem Tumor anfing hatte ich auch zuerst Probleme mit den Augen. Meine letzte Untersuchung, um zu schauen ob der Tumor seine Größe nicht verändert, lag über ein Jahr zurück, mir war nicht ganz wohl in meiner Haut. Es ging weiter, der selbe Mist passierte mir einen Tag später wieder. Nun wusste ich aber zum Glück schon, dass das vorbei geht. 

Als ich zu meiner nächsten Untersuchung, ein MRT, mit anschließender Auwertung musste, erzählte ich das. Man konnte mir nicht wirklich sagen warum das so war, auch nicht warum bei starker Hitze oder Kälte meine Doppelbilder stärker werden, dass passiert mir auch immer mal. Es wird wohl bestimmt mit dem Tumor zu tun haben aber wie genau….. Hm.

Wichtig für mich war, dass der Tumor nicht gewachsen ist, von Jahr zu Jahr heißte es hoffen. Ich denke das ganze Jahr nicht darüber nach, bis ein paar Wochen vor der Untersuchung, dann ist es schon etwas belastend wenn etwas passiert was vorher nicht da war. Es ist ja schon wieder einige Zeit vergangen seit der letzten Untersuchung….. Der Tumor könnte gewachsen sein.

Worauf ich eigentlich hinaus will: Annett liebt die Sonne und ich brauche sie nicht wirklich. Sie könnte stundenlang am Wasser in der Sonne bruzzeln, ich werde nach zehn Minuten blöd im Kopf und meine Haut wird knallrot. Also jetzt eigentlich nicht mehr, ich muss mich, wegen dem Hautkrebs, ja immer mit Lichtschutzfaktor 50 schützen.

Wir sind auch hier ganz unterschiedlich.

Aber wir machen trotzdem was draus, etwas spazieren und dann sitze ich im Schatten und Annett planscht, sie würde dann gerne am Strand bleiben, wenn Schatten da ist setze ich mich auch noch etwas mit dort hin. Hier am Strand war nicht eine Palme oder irgendein Sonnenschutz. Wir blieben etwa eine Stunde (ich saß an den Rand gequetscht im Schatten) und zogen dann wieder los, wir wollten nach einer anderen Stelle suchen. Naja, die Stelle gab es dann nicht und wir fuhren ins Hotel zurück.

Tja, ich wollte auch mal etwas schlafen und Annett wollte noch Sonne einfangen. Ihre Schwestern und ihre Mutter müssen ja sehen können wie schön wir es hatten und da ist schöne braune Haut das beste Zeichen für Sonne satt. Frauen….?????

Ja, so verging ein Tag in Florida vollkommen ohne, dass wir etwas dazu getan haben, einfach so drehte die Sonne ihre Bahn und wir ließen die Zeit durch unsere Finger rinnen. Am nächsten Morgen ging es dann weiter.

Fort Myers lag auf unserem Weg, eigentlich wollten wir dort Halt machen, was wir dann leider nicht taten. Wir wollten etwas Zeit aufholen, um noch Micky und Minni besuchen zu können, wir fuhren also eine Übernachtung raus. Fort Myers ist ein echt schöner Ort, Palmen und Strand vom feinsten. Hier sieht man Florida in seiner vollen Pracht, kann sich aber auch denken, dass es hier noch teurer ist. Schaut mal zum Spaß nach den Hotelpreisen dort.   Schei….

Zum Abendbrot gab es mal was deftiges, dieses ewige süsse und fluffige Essen hier macht dich fertig. Deftig ist aber eigentlich auch schon wieder zu viel. Es ist dann so fettig, dass man auch schon wieder genug hat.

Ich habe bestimmt noch einmal 3 Kilo zugenommen. Esse seit ein paar Tagen immer mal nen Salat zwischendurch, um mal von diesem Essen weg zu kommen. Jetzt nach fast drei Wochen haben Annett und ich beschlossen, dass wir, wenn wir zurück sind, eine richtig schöne Schwarzbrot-Stulle mit Tomate und Zwiebeln essen werden. Lecker!!!

Tja, morgen noch New York dann Chicago und über London geht es dann in die Stadt überhaupt – Mein Berlin, naja unser. Also meins und das von 3,5 Millionen anderen.   Oder so. Ick lieb da !!!

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