Ausflug in Moskau

Der Rote Platz war noch eingezäunt als wir ankamen, sie haben ja gefeiert. Also der Platz sieht für mich im Fernseher immer riesig aus, in Wirklichkeit ist er ¨nur groߨ, es stehen von allen Seiten Gebäude da. Ich frage mich wie Mathias Rust da damals gelandet ist.

Als erstes haben wir uns mal in einen Sightseeing Bus gesetzt. Stadtführungen sind die beste Art sich einen Überblick zu verschaffen. Wir wissen wovon wir reden. Und nachdem wir wussten was uns interessiert gingen wir auf Tour.

Am Roten Platz ist das berühmte GUM, ein Kaufhaus das sich sehen lassen kann. Nicht nur, dass es riesig ist es ist auch alles vertreten was Rang und Namen hat. Schuhe für Annett hätten aber unseren finanziellen Rahmen ziemlich strapaziert. Also eher was für Leute deren Brieftasche etwas praller ist. Waren später noch in einem Kaufhaus das direkt an die Metro unterirdisch angeschlossen ist. Haben aber auch da nichts passendes gefunden. So hatte Annett heute wieder nasse, kalte Füsse.

Der Kreml ist Donnerstags geschlossen. Nicht so schlimm so wissen wir morgen schon was wir machen. Bei Lenin waren wir auch; da hätte ich mir ohne Begleitung den Hals gebrochen. Nachdem wir alles womit man Bilder machen könnte abgegeben hatten, ging es ohne anstehen in eine Gruft die mit schwarzem Marmor ausgekleidet war. Horror für mich, Stufen waren nur zu erahnen. Schei….

Aber dank der anderen Hälfte des Power-Teams ging es bis an seine aufgebahrte Leiche. Als ich und Annett stehen blieben und uns Gedanken machten ob Madame Tussaud da ihre Finger im Spiel hat, ist ein Wachmann dreimal schnipsend auf uns zu gekommen und hat mit hektischer, bestimmter Bewegung darauf hingewiesen, dass wir weitergehen sollen. Jetzt aber schnell, oder eher so wie es meine Augen zulassen.

Noch nen paar Bilder vor dem Spasski Turm und der Basilius-Kathedrale, die wir übrigens auch noch besichtigt haben, und weiter. Gegen 18.00 Uhr waren wir wieder im Hotel, ich war fertig.

Morgen habe ich bestimmt Muskelkater. Wie unterschiedliche die Muskeln für Laufen und Radfahren sind. Annett hat aber auch gejammert; Socken wechseln und Füße zudecken. Glück gehabt – wenn wir gleich ins Bett gegangen wären hätte ich wieder leiden müssen.

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